Gut schlafen im Alter
Alte Menschen haben besondere Bedürfnisse beim Schlafen. Im Alter treten deshalb teilweise Schlafstörungen auf, die körperliche Ursachen haben. Grundsätzlich kann ein alter Mensch sich nicht mehr so leicht auf beliebige Schlafumgebungen einstellen, sondern Bett und Schlafraum sollten immer einige Voraussetzungen erfüllen.
Weich schlafen im Alter
Viele alte Menschen sind druckempfindlich. Manche Schlafstörungen im Alter hängen damit zusammen. Der Druck einer zu harten Matratze verursacht Schmerzen, deshalb kann ein anderes Bett oder eine andere Matratze oftmals schon Linderung verschaffen. Alte Menschen sollten in der Regel weich liegen, jedoch nicht so weich, dass der Rücken ‚durchhängt‘. Dies kann wiederum zu Rückenschmerzen führen. Doch grundsätzlich gilt: eine weiche Unterlage, die punktgenau nachgibt, fördert den gesunden Schlaf von alten Menschen.
Die richtige Wärme
Ein zu kaltes Bett kann ebenfalls zu Schlafstörungen bei alten Menschen führen. Allein die Körperwärme reicht oft nicht aus, dass das Bett schnell eine angenehme Wärme erreicht. Denn der Stoffwechsel läuft bei älteren Menschen langsamer als bei jungen, was zu einer geringeren Wärme führt.
Ein vorgewärmtes Bett kann helfen, ebenso wie auf eine hochwertige, der Jahreszeit angepasste Decke zu achten ist. Falsch wäre es, den Raum stark vorzuheizen, der Raum sollte in jedem Fall eher kühl sein, da sich sonst die Wärme staut.
Altersbedingte Schlafstörungen
Viele weitere Schlafstörungen, die im Alter auftreten, betreffen genauso junge Menschen, nur sind alte Menschen teilweise anfälliger dafür. So kann der Körper nicht mehr so schnell Koffein und Alkohol abbauen, weshalb es noch wichtiger ist, kurz vor dem Schlafengehen auf Kaffee und starken Alkoholgenuss zu verzichten. Eine gute Schlafhygiene ist bei alten Menschen oft noch entscheidender als bei jungen.